Diseases and pests on cherry laurel: 7 common problems

Fungal diseases occur most frequently in cherry laurels (Prunus laurocerasus). The biggest problem with this is discovering them early in order to prevent them from spreading. Fungal diseases usually spread rapidly to neighboring plants and under certain circumstances can cause entire garden beds or, as in the case of a cherry laurel, entire hedges to die off. This is mainly due to the result of severely restricted photosynthesis, which means that the Prunus laurocerasus suffers a lack of nutrients and the plant becomes less and less viable. Quick action and measures appropriate to the type of fungus are essential.

Powdery mildew and downy mildew (Erysiphales)

Powdery mildew and downy mildew are widespread in Germany’s gardens and parks. This is the so-called powdery mildew fungus, which is one of the typical diseases of a Prunus laurocerasus. The two different types show themselves with different damage patterns. The fungus is mainly active from May / June.

Recognize – powdery mildew:

• flour-like coating on the upper side of the leaves (mushroom carpet)
• new leaves are formed in a curved shape and so persist
• older leaves are mostly spared from a fungal attack
• often the leaves first turn yellow and then brown
• usually only occurs in cherry laurel varieties with broad leaves

Wrong mildew:

• mainly affects the undersides of the leaves
• Leaves shimmer in a gray-bluish color
• yellow, speckled leaf tops
• stunted growth of the leaves

Control
If the infestation is severe, it is advisable to control the fungus with a pesticide. In the case of a slight infestation, cutting off the infected parts of the plant is often enough. Up to a moderately severe fungal attack, strong soapy water can also be used as an effective home remedy without any chemicals. The preparation and use are as described below:

• Put soap in a water bath (it should be soft soap or a soap with no additives)
• Let the soap soak until the water becomes very cloudy
• Pour soapy water into a spray container and wet the plant with it while dripping wet
• Don’t forget the underside of the leaves
• Frequency: two to three times with an interval of two to three days

Prevention
The best and most effective powdery mildew prevention is the perfect location. This should be in a place where a little wind can blow through the cherry laurels. In this way, they dry off faster after rain, so that long-lasting moisture does not favor powdery mildew disease, as this is one of the most common causes of powdery mildew infestation.

Schrotschusskrankheit (Stigmina carpophila)

One of the causes of shotgun disease is the fungus Wilsonomyces carpophilus. This is limited exclusively to Prunus plants, to which the cherry laurel belongs.

This fungal disease owes its name to the damage in which the affected leaves look as if a shotgun had been shot through. This disease becomes threatening if it is left untreated under certain conditions, such as in monocultures and with minimal biological plant diversity.

Recognize

• small, brown-reddish spots on the leaves
• often only affects young leaves
• these later form holes that are reminiscent of a shotgun bullet
• Drying of the leaves from the inside out
• dried up leaves multiply and fall off

Combat
Infected leaves must be cut off immediately after the fungus is recognized so that the disease cannot spread any further. Fighting with a sauce of garlic and onions, which is sprayed onto the plant, has proven to be effective and effective. It is manufactured and used as follows:

• Chop the garlic and onions in a 1: 1 ratio
• Put in a saucepan and add ten parts of water
• bring to the boil and simmer for at least 30 minutes (stir occasionally)
• Take the pot off the stove and let it cool down
• Sieve out the garlic and onions
• Mix the brew with water in a ratio of 1:10
• Pour the liquid into a spray container and vigorously spray the affected plants with it
• Frequency: two to three times with an interval of three days
• As a preventive measure, spray once a week from spring until August

Prevention
In order not to create optimal conditions / prerequisites for a shotgun disease, various plants should be planted in the immediate vicinity of cherry laurels. If it is a matter of a new planting or a change of location, a place for the cherry laurel should be chosen where no fungicide has yet been used or where no fungal infestation had to be treated in the past.

In addition, annual pruning helps to prevent the cherry laurel being thinned out so that air and wind can pull through and moisture can dry off more quickly.

Plum fire sponge (Phellinus tuberculosus)

Der Pflaumen-Feuerschwamm ist nicht nur für Pflaumenbäume ein Problem, sondern er ist unter nahezu allen Prunus-Gewächsen weit verbreitet – vor allem, wenn es sich dabei um Hecken handelt. Bildet sich eine Weißfäule an hölzernen Pflanzenteilen wie Stamm oder alten Zweigen, und ein flacher oder konsolenförmiger Fruchtkörper ist zu sehen, dann handelt es sich vermutlich um diesen Pilz, der auch als Schwächeparasit betitelt wird.

Erkennen

• drei bis acht Zentimeter breite und ein bis drei Zentimeter dicke Fruchtkörper an verholzten Pflanzenteilen
• knollige Hutwülste, die übereinander stehen
• ähnelt vielfach einer Hutform
• grau bis grau-braun gefärbt
• Fruchtkörperrand grau bis zimt-braun gefärbt
• zähes, korkartiges Pilzfleisch
• meist sind nur ältere Exemplare betroffen
• befallene Bereich werden zunehmend heller und faseriger
• in fortgeschrittenen Stadium wird das Holz immer schwammiger in der Konsistenz
• das Wachstum wird gestört

Bekämpfung
Das Problem bei diesem Baumpilz ist, dass es keine effektive Bekämpfung gegen ihn gibt, die sämtliche Spuren des Pilzes vernichtet. Sobald er entdeckt wird, hat der bereits mit seiner „Arbeit“ begonnen. Die Fruchtkörper sollten dennoch mit einem scharfen Messer sofort entfernt werden, sodass der Krankheitsfortschritt verlangsamt wird. Auf diese Weise kann ein Kirschlorbeer noch viele Jahre optisch gesund aussehen und überleben.

Vorbeugen
Da die Ursachen für den Pflaumen-Feuerschwamm hauptsächlich viel Feuchtigkeit in Kombination mit altem Gehölz ist, sollten Kirschlorbeeren regelmäßig ausgelichtet und vor allem von altem, vertrockneten Holz befreit werden.

Andere Krankheiten – Blattrandnekrose

Bei einer Blattrandnekrose kommt es zum Absterben von Gewebe, was sich in diesem Fall rein auf die Blattränder beschränkt. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von hohen Schadstoffdosen aus der Umwelt, über andere abiotische Ursachen wie Trockenheit oder ein Mangel an Nährstoffen, bis hin zu schlechter/ungeeigneter Wasserqualität. Insbesondere Letzteres kommt oft vor, wenn mit normalem Leitungswasser gegossen wird, das einen zu hohen Natriumgehalt besitzt. Dieser schädigt den Kirschlorbeer.

Erkennen

• Braun werdende Blätter
• Sie trocknen nach und nach ab
• Meist nur ältere Kirschlorbeeren betroffen
• Im fortgeschrittenem Stadium fallen die Blätter ab

Bekämpfung
Maßnahmen zur direkten Bekämpfung gibt es nicht. Hobbygärtnern bleibt nur, die Ursache unverzüglich zu beheben, indem Wasser mit einem niedrigen bis gar keinem Natriumgehalt verwendet wird. Regenwasser bietet hier eine optimale Lösung.

Vorbeugen
Die zuvor genannte Maßnahme der Verwendung einer geeigneteren Wasserqualität dient auch gleichzeitig der Vorbeugung.

Schädlinge

Für Schädlinge ist der sonst so robuste und widerstandsfähige Kirschlorbeer in der Regel nur anfällig, wenn er aus irgendeinem Grund geschwächt ist. Das kann zum Beispiel durch ein Umpflanzen, einen Nährstoffmangel oder ein gerade überstandener Pilzbefall sein, nach dem die Pflanze noch nicht wieder zu neuen Kräften kommen konnte.

Schädlinge sind grundsätzlich ein unangenehmes Problem, wenngleich nicht alle eine lebensbedrohliche Situation hervorrufen. Allerdings sorgen Schädlinge dafür, dass die Pflanze anfälliger für andere Krankheiten wird, weil sie meist ebenso eine Pflanzenschwäche hervorrufen, wie sie nach beispielsweise einem Pilz entsteht. Aus diesem Grund sollten gegen Schädlinge prinzipiell Maßnahmen zur Bekämpfung durchgeführt werden.

Dickmaulrüssler (Otiorhynchus)

Die Dickmaulrüssler mögen Kirschlorbeeren und machen sich gern über sie her. Diese Parasiten sind sehr leicht an ihrer rüsselartigen Kopfform zu erkennen und maximal mit anderen Rüsselkäfern zu verwechseln, die aber auf die gleiche Weise bekämpft werden.

Erkennen/Schadbild/Merkmale:

• nachts aktiv
• schwarzer Korpus mit braunen Flecken
• versteckt sich tagsüber gern in Ritzen und Spalten
• Fressspuren an den Blatträndern
• am gefährlichsten sind die Larven, welche im Boden die Wurzeln anfressen
• Versorgung wird gestört, Wachstum beeinträchtigt und die Pflanze wird immer schwächer

Bekämpfung
Zu den einfachsten Maßnahmen gegen diese Schädlinge zählt der „Topffang“. Dazu wird Wolle oder Watte in einen Topf gelegt und unter die Pflanze gestellt. Am folgenden Morgen werden sich die Käfer darin verstecken und sie müssen nur noch aus dem Topf entfernt werden. Es ist ratsam, dies mehrere Tage hintereinander zu machen, damit alle Dickmaulrüssler eingesammelt werden können. Nematoden sind Fadenwürmer, die als Pulver im Gießwasser gegen die Larven im Boden eingesetzt werden sollten.

Vorbeugen
Wirkliche vorbeugende Maßnahmen gibt es nicht. Es kann lediglich versucht werden, den Käfer auf Abstand zu halten. Das gelingt in der Regel mit regelmäßiger Verabreichung von Neemtee, Knoblauchbrühen sowie Rainfarnjauche.

Blattläuse (Aphidoidea)

Blattläuse sind eine echte Plage und finden den Weg direkt überwandern von benachbarten Pflanzen auf den Kirschlorbeer. Eine Schädigung des Gehölzes kann immens ausfallen, zumal sie sich rasant vermehren und in Kolonien über die Pflanzen hermachen.

Erkennen/Schadbild/Merkmale

• je nach Art schwarzer, grüner, schwarz-braun oder brauner Korpus
• nur wenige Millimeter groß
• klebriger Belag meist auf den Blattoberseiten
• sitzen meist in Kolonien an den Triebstöcken und Blattstielen
• gelbe Flecken auf den Blättern
• bei großem Befall saugen sie den Blättern den Saft aus, die daraufhin abtrocknen
• little by little the plant becomes more and more bare

Control
The best way to control it is neem oil, which you can buy in specialist gardeners. The cherry laurel is sprayed with this. It clogs the aphids’ airways and suffocates them as a result. If it is only a slight infestation, a shower is usually sufficient.

Prevention
Above all, a high nitrogen content should be avoided when fertilizing, which provides a lot of sap and consequently creates a lot of food for the pests.

Long-term prevention can be good if there are natural predators in the vicinity. These include, above all, ladybugs, lacewings and parasitic wasps.

Miniermotten (Gracillariidae)

Leaf miners are also known as leaf-cone moths. They come from the butterfly family and occasionally feed on a cherry laurel.

Recognition / damage image / features

• transparent wings with mostly black spots
• slim body shape with a size of around four millimeters
• bodies black, brown, or spotted with yellow
• Upper body is elevated when resting
• Leaves first turn yellow, later brown, before they dry off and fall off
• depending on the species, they are diurnal or nocturnal
• lay eggs on the underside of the leaf from April (by means of a puncture)
• after about two to three weeks cocoons hang from six to seven millimeters on the underside of the leaves (this is where pupation takes place)

Control
The leaf miners are quickest and easiest to control with an insecticide, which is also available as an organic product. The cocoons must be separated so that no new moths can develop.

Prevention
If you move parasitic wasps into your garden and offer them a suitable home there, you can be sure that leaf miners will not cause problems with cherry laurel, because they then serve as food themselves.

Conclusion
Diseases and pests are often only a minor problem, because in most cases amateur gardeners can quickly master the situation with the measures mentioned here. In any case, it is important that the correct identification is made and that the appropriate control is carried out. Prevention protects in the long term.